Zahlen und Fakten

Bundesland
Ort
Hildesheim, Deutschland
Jahr
2023
Förderlinie
Kategorie
Fördersumme
10.739,40 Euro

Der Hildesheimer Domhof weist mit dem Bistumsarchiv, der Dombibliothek, dem Dommuseum sowie dem Mariendom eine außergewöhnliche Dichte von Sammlungen historischen Kulturguts auf. Diese reicht zurück bis zur Gründung des Bistums vor 1200 Jahren und besteht in praktisch ungebrochener historischer Kontinuität bis heute. In unmittelbarer Nachbarschaft befinden sich zudem die wichtigsten kulturhistorischen Sammlungen der Stadt: das Roemer- und Pelizaeus-Museum, das Stadtmuseum sowie das Stadtarchiv. All diese Einrichtungen sind sich seit Jahrzehnten verbunden und pflegen darüber hinaus Kooperationen und Partnerschaften mit der Stiftung Universität Hildesheim und der Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK), die durch ihre Bestandserhaltungsexpertise überregional ausgewiesen sind.

Die Sammlungen am und um den Hildesheimer Domhof umfassen mehrere hunderttausend Schriftstücke, Bücher, Handschriften und Artefakte von überregionaler und internationaler Bedeutung. Die örtliche, institutionelle und historische Nähe der Kulturgüter und der sie beherbergenden Einrichtungen legt die Gründung eines gemeinsamen Notfallverbunds nicht nur nahe, sondern erfordert ihn faktisch und dringender denn je. Die Planungen der Stadt für ein neues Gefahrenabwehrzentrum geben den Einrichtungen und ihren Partner·innen Gelegenheit, ein zeitgemäßes, langfristiges und nachhaltiges Notfallkonzept zu erstellen. Im KEK-Modellprojekt werden Notfallmaterialien angeschafft und Planungsdaten erhoben, die in den zu erarbeitenden Notfallplan einfließen sollen.