Floriane Azoulay und Christian Groh im Gespräch über den tiefgreifenden Wandel der Arolsen Archives und ihre Rolle als Vermittlerin wichtiger Dokumente der NS-Zeit.
Schleichend still entfaltet der größte Feind der Archive seine zerstörerische Kraft: Mit Beginn der Massenfertigung von Papier 1850 frisst sich Säure durch die Dokumente.
Neben Millionen von Akten befinden sich in den Arolsen Archives auch tausende Pläne und Karten, unter anderem aus Konzentrationslagern oder von Rekonstruktionen der Todesmärsche.
Viele vom NS-Regime Verfolgte ersuchten die International Refugee Organization um Hilfe bei der Emigration. Ihre Anträge erzählen von Verfolgung, aber auch vom Leben nach dem Krieg.